Jahren, als ich auf den Philippinen<\/a> war. Von dem Ph\u00e4nomen “Ladyboy” hatte ich bis dahin schon geh\u00f6rt, kannte die jungen M\u00e4nner, die sich wie Frauen kleiden bis dahin nur aus dem Fernsehen.<\/p>\nBesonders nachts hatte ich viele Frauen gesehen, die eigentlich M\u00e4nner waren. Bei einigen war ich mir nicht so sicher, ob Mann oder Frau vor mir stehen. Sie sehen so wunderh\u00fcbsch aus in ihren Kleidern und sind so bezaubernd geschminkt.<\/p>\n
Oftmals gab es die ganze Klarheit dann auf der Toilette im Restaurant oder der Bar. So sind oftmals die W\u00e4nde in den Kabinentoiletten nicht so hoch wie in Europa, sondern enden auf der H\u00f6he, dass man im Stehen den Scheitel des Kabinennachbarn im Stehen noch gut sehen kann – als europ\u00e4ische Frau von 1,75 m zumindest.<\/p>\n
Nicht selten kam es vor, dass ich so gerade die T\u00fcr der Kabine geschlossen hatte und neben mir das Klack-Klack-Klack von St\u00f6ckelschuhen h\u00f6rte und wie automatisch in die Richtung schaute. Neben mir war jemand in der Kabine und pinkelte – aber im Stehen.<\/p>\n
Reisebegegnungen auf den Philippinen<\/h3>\n Nun ist es so, dass die meisten philippinischen Toiletten nach dem Prinzip “bring-dein-eigenes-Klopapier-mit” funktionieren und ich manchmal einfach nicht aufgeben wollte, gerade wenn es fr\u00fcher am Abend noch Klopapier gab. So schaute ich an diesem einen Abend in der Tikkitakka-Bar in alle Kabinen, aber nix da!<\/p>\n
So fragten mich zwei nette Lady(boy)s, was ich denn suchen w\u00fcrde und ob sie mir helfen k\u00f6nnen. Tats\u00e4chlich kannten sie den Mann, der f\u00fcr Nachschub sorgte und wir kamen ins Gespr\u00e4ch. Sie sagten, die Livebands sind super hier, aber sp\u00e4ter solle ich auf jeden Fall noch zum Tanzen bleiben, dann rockt der Laden so richtig.<\/p>\n
Sie freuten sich richtig darauf und schminkten sich flei\u00dfig nach. Ich ging wieder zur\u00fcck zu unserem Tisch, wo mein Freund und unsere Freunde auf mich warteten und etwa eine Viertelstunde sp\u00e4ter kamen die beiden Ladyboys an unserem Tisch vorbei und riefen mir im Vorbeigehen zu: Bis sp\u00e4ter dann – es wird sicher super!<\/p>\n
Erst als mich drei fragende Gesichter anschauten, erz\u00e4hlte ich ihnen von meiner Begegnung auf der Toilette – wo \u00fcbrigens ein Schild angebracht ist: Bitte nicht im Stehen pinkeln! – Allerdings auf der Damentoilette. \ud83d\ude09<\/p>\n
Der Abend endete \u00fcbrigens noch Hangover-m\u00e4\u00dfig mit einer herausgerissenen Duschvorrichtung und einem gefluteten Hotelzimmer, aber das ist eine andere Geschichte.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Wunderbare und sch\u00f6ne Begegnungen auf Reisen machen den Aufenthalt in einer fremden Stadt oder einem fremden Land erst zu etwas ganz Besonderem. Auch wenn wir uns an die Anreise-Hektik, die vielen (!) Versp\u00e4tungen und andere Absurdit\u00e4ten kaum noch erinnern, ist es doch so, dass wir uns an die sch\u00f6nen Momente mit neuen Menschen immer erinnern […]<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":2498,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[313],"tags":[323,321,347,322],"yoast_head":"\n
Philippinen: Meine wunderbaren Reisebegegnungen - AHOI 7<\/title>\n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n \n\t \n\t \n\t \n