Das Cap Formentor ist der nördlichste Punkt Mallorcas und ragt ziemlich weit ins Meer.
Dadurch und durch den Höhenunterschied der schroffen Felsen zum Meeresspiegel hat man von hier oben einen tollen Blick und kann bei guter Witterung bis nach Menorca rüberschauen.
In dem kleinen Kiosk kann man sich nochmal schnell ein Eis holen außerdem gibt es hier auch das Fleur de Sal zu kaufen, das auf Mallorca gewonnen wird.
Cremt Euch gut ein, setzt einen Hut auf und nehmt eine Wasserflasche mit. Ich hab mindestens drei Kinder weinen gesehen, weil sie Durst hatten. Es ist zwar windig aber trotzdem bereits im Juni super heiß hier oben.
Dafür ist die Aussicht grandios! Man kann sheen wie schön klar das Wasser hier ist. Der Meeresboden scheint durch und ab und zu sieht man auch ein Speedboot vorbei-jetten.
Der Weg ist zwar steil, aber nicht so anstrengend, breit und man geht nur ein paar Minuten, bis man am äußersten Ende ankommt. Da es kein Geländer gibt, sollte man bis zur Aussichtsplattform warten, bis man Kleinkinder von der Hand lässt.
Dies ist übrigens der Aussichstpunkt Mirador de Mal Pas, der zu den Bekanntesten gehört.
Der Ausblick ist wunderschön!
Seht selbst!
Liebesschlösser gibt es hier auch, allerdings werden sie hier wohl eher nichts zum Einsturz bringen wie die Brücke in Paris.
Sogar an den ausgefallensten Punkten werden hier ewige Liebesschwüre angeschlossen.
Dreht man zum Rückweg um, hat man einen guten Blick auf den Sandstrand von Alcúdia.
Folgt man der PM 221 von Port de Pollença zum Cap Formentor noch weiter gelangt man zu einem weiteren Aussichtspunkt – einem Leuchtturm.
Hier gibt es ein kleines Café, das neben Americano auch Kuchen und Eis im Angebot hat.
Ich empfehle hier gerne die Postkarten mit Szenen Mallorcas aus den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts.
Wenn man sich von den vier Winden, die sich hier am Cap Formentor treffen genug hat durchpusten lassen, kann man zu einer kleinen Wanderung runter zum Meer aufbrechen.
Der Ausgangspunkt für diese kleine Wanderung ist der Fuß des Leuchtturms. Geht die Straße hinunter an den parkenden Autos vorbei und haltet die Augen offen, schon bald werdet ihr den Weg zum Meer finden.
Der Weg ist zienlich steil und teilweise mit Stufen versehen. Teilweise muss man allerdings etwas über die Steine klettern, um bergab zu gelangen.
Daher empfehle ich, die Flipflops gegen Turnschuhe zu tauschen. Auf den Wegen können einem auch kleine Bergziegen entgegen kommen, also nicht erschrecken!
Die Ziegen auf Cap Formentor sind sehr an Wanderer gewöhnt und lassen sich gerne auf dem Parkplatz vor dem Leuchtturm von den Touristen füttern.
Wer wagemutiger ist als ich, kann sogar bis zum Wasser runterkraxeln und dann dort im Meer baden – sollte aber aufpassen, nicht gegen die Felsen geklatscht zu werden.
Abenteuer, olé! Diese beiden haben es geschafft und waren sogar schwimmen!
Der eigentlich geplante Wanderweg aus dem Rother Wanderführer Nr. 40 zur Cala En Gossalba haben wir nicht wahrgenommen, da hier das gesamte Gelände als Privatgelände gesperrt ist.
Doch allein wegen der tollen Aussicht lohnt sich der Abstieg! Mein Tipp: Nehmt eine kleine Kühltasche mit Essen und Getränken mit. Ihr werdet hier ein nettes Picknick machen können.
Ein schöner Kontrast sind das blaue Meer und die schroffen Felsen des Tramuntana Gebirges.
Auch beim Wiederaufstieg wwird man von Ziegen begleitet. Hier ein kleiner, neugieriger Bock.

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