Salone del Mobile: Möbelmesse in Mailand setzt auf Nachhaltigkeit und Design

Salone del Mobile

Auf der Salone del Mobile 2015 in Mailand, auch kurz iSaloni genannt, gab es viele Designer, die sich besonders mit Konzepten präsentierten, die Nachhaltigkeit und Design miteinander zu neuen Trends verbinden.

So gab es auch einen Wettbewerb unter dem Titel „Leben auf Erden“, an dem 700 Designer, 18 internationale Schulen und vier unterschiedliche Einrichtungen teilgenommen haben.

Begleitetet wurde diese besondere Aktion von einigen Podiumsdiskussionen.

Arbeitsplatz 3.0

Ein weiterer Schwerpunkt der Messe war der Arbeitsplatz 3.0.

Michele De Lucchi zeigte in der Halle Workplace 3.0 eine Installation unter dem Name „Der Rundgang“.

Das Projekt basiert auf der Annahme, dass das Büro der Zukunft frei von Konventionen ist und ein kreativer Ort ist, an dem Neues entsteht.

Der Rundgang selbst ist eine Metapher, die zeigen soll, wie wichtig es ist, sich selbst weiterzubewegen und nie still zu stehen – auch nicht im Büro.

Es gibt dabei vier Bereiche, in die sich die Themenausstellung aufteilt: Club, Freie Menschen, Agorà und Werkstatt.

Hier fand man gute Inspiration und Tipps, wie man sein Büro einrichten kann.

Auf diesem Weg mit Ausprobieren, sich durch den Raum bewegen und auch tatsächlich in den Messeräumen zu arbeiten, konnten Besucher die Wirkung des Arbeitsraums erfahren.

Mich selbst hat die Installation von Michele De Lucchi sehr an das Büro von Airbnb in Portland erinnert.

Euroluce – Lichtausstellung

Auf der Euroluce dreht sich nicht nur alles um Licht, sondern auch um das Thema Energiesparen und Nachhaltigkeit.

Anlässlich des „Internationalen Jahres des Lichts und der Lichttechnologie“, das von der UNESCO für 2015 proklamiert wurde, sahen sich die Messegestalter verpflichtet, die Besucher der Ausstellung Euroluce mit einem eindrucksvollen Erlebnis zu überraschen.

Getreu des Titels der Installation „Funken. Jedes Licht eine Stimme“ wurden die Besucher in Mailand direkt in die Wirkung von Licht hineingezogen. So durchliefen die Besucher eine große schwarze Box, in der das Licht seine eigene Stimme bekam – zu jedem Ton, der erklang leuchtete ein Licht in der Box.