3 Must-Haves für deinen Flur | Ordnung

Jeder Flur hat ein ganz eigenes Flair. Meine bisherigen Flure wurden bisher von dem Flair der Unordnung umgeben. Klar, hab ich regelmäßig aufgeräumt (hüstel) aaaaaber, es gab einfach ein paar Möbel, die nicht ideal für den Flur waren.

Punkt eins: die Garderobe

Früher – (also so Ende der 80iger) fand ich es absolut unverständlich, dass wir Zuhause eine Garderobe “nur für den Besuch” hatten. Ich meine – wer wohnt denn jetzt hier, der Besuch oder wir? Heute weiß ich, was das Problem dahinter ist: eine offene Garderobe wirkt leider immer total unaufgeräumt. Es sei denn, es hängt nichts dran außer einem (!) Mantel und sonst nichts.

Da ich aber keine Stylo-Single-Wohnung habe und selbst schon mehr als einen Mantel an der Garderobe hängen habe, kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen: Eine geschlossene Garderobe, also ein Garderobenschrank ist Pflicht.

Wer seine komplette Mantelsammlung nach Farben sortieren mag ist sicherlich auch mit einer Garderobenstange gut bedient. Ich jedoch schwöre auf geschlossene Systeme.

Punkt zwei: ein Schuhlager

Schuhschränke sind eigentlich ein Paradoxon: Es passen wirklich nie alle Schuhe rein. Man gibt also meist mehr als 100 Euro aus, um dann etwa drei Paar Schuhe hineinzubekommen – wenn es gut läuft!

Die meisten Schuhschränke sind auch nicht gut für Schuhe – ich habe während meiner Zeit in der Schuhboutique so machen traurig zerdrückten 200-Euro-Pums gesehen, der sein Leben in einem (wahrscheinlich) zu engem Schuhschrank fristete.

Schuhe – besonders die aus Leder – wollen atmen. Somit sind offene Regale Pflicht. Pumps und Lederschuhe gehören mit Schuhspannern versorgt, so behalten sie etwa zwei Jahre länger als ohne den “Neu-Look” den viele Menschen so lieben.

Ich rate zu einem offenen Regal in einem eigenen Zimmer, wo sie ordentlich aufgereiht stehen – wer mag gerne im Flur, oder aber (mein Favorit) im trockenen (!) Keller und nur die zwei aktuellen Paare kommen in den Flur. Schön geputzt, in Reih’ und Glied stehend brauchen diese noch nicht mal ein Regal oder ähnliches.

Punkt drei: Abstell- und Sitzfläche

Wir kommen nach Haus und was haben wir als erstes vor? Den Schlüssel abzulegen, mit dem wir gerade die Tür aufgeschlossen haben, die Schuhe auszuziehen, die schwere Laptoptasche loswerden und dann mit einer großen Schale Eis ab aufs Sofa.

Für die ersten drei Punkte ist ein klug eingerichteter Flur optimal. Ein Haken für den Schlüssel finde ich als klassische Lösung immer noch am besten. Eine Schale auf einem Board ist zwar schön, aber schnell liegen da mal drei Briefe drüber oder Bonbondosen landen da ebenfalls drin und schon ist die schöne Ordnung futsch.

Mein Schlüssel befindet sich heute übrigens in meiner Manteltasche – Zuhause. Ich weiß also, wovon ich rede. 😉

Für das Schuheausziehen und als Ablage für die Hand- oder Laptoptasche bietet sich eine lange Bank an. Sie sollte mindestens so lang sein, dass zwei große Taschen darauf passen und man sich trotzdem zum Schuheanziehen neben die Taschen setzen kann.

Ich bin zwar keine alte Dame, aber ich finde es einfach nicht schön, sich im Stehen die Schuhe anzuziehen. Das macht einen krummen Rücken und ist immer ein Balanceakt.

Was sind eure Must-Haves für den Flur?

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