Geschirr: Schalen aus Barcelona – Urlaubsmitbringsel

Klar, diese Schalen kommen gar nicht aus Barcelona, sondern vom schwedischen Möbelhaus. Aber, wer an dieser Stelle schon fleißig mitgelesen hat weiß, wie schön ich Mitbringsel aus dem Urlaub liebe, die man im Alltag auch benutzt. Schöne Dinge, wie Geschirr, die mich ganz natürlich umgeben und nicht einfach nur einstauben.

So gibt es auch zu diesen schwarz-weiß (black is beautiful! – wie hier bei Royal Copenhagen) gepunkteten Schalen eine ganz eigene Geschichte. Die Geschichte, wie ich meine kleine Schwester in ihrer neuen Heimat Barcelona besuchte und wir in ein wirklich schönes Restaurant gingen.

In einer Metropole mit vielen schmalen Gässchen, noch mehr funky Restaurants und noch mehr Partypeople auf den Straßen schien es mir eine schöne Idee, dass meine Schwester mich in das Restaurant “Gut” mitnahm.

Gut? – Ja, erzählte mir meine Schwester, sie habe den Besitzer mal gefragt, ob er wisse, was der Name im Deutschen bedeuten würde und er antwortete: Ja, das war der Grund, warum ich mein Restaurant so benannt habe. Immer wenn ich deutsche Gäste fragte, wie es schmeckt, sagten sie: Gut.

Wir saßen also im “Gut” und ich aß das erste Mal in meinem Leben Patatas Arrugadas – serviert in wunderschönen Schalen – schwarz/weiß mit einem feinen Punkte-Design. Und alles kam zusammen: Meine Schwester nach Monaten wieder zu sehen, in diesem schönen Restaurant zu sitzen und leckeres Essen.

Sofort wollte ich etwas, was diesen Moment festhält. Kein Foto – sondern etwas greifbares, das nur mich auf subtile Art an diesen Abend erinnert.

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Schnell war klar: Ich wollte diese Schale! Tja, und woher nehmen und nicht stehlen? Ein kurzer Blick auf die Unterseite der Schale brachte mich meinem Ziel sofort sehr viel näher: sie war von Ikea!

Natürlich ist klar, was ich sofort nach meiner Ankunft in Deutschland machte: Ich überzeugte meinen Freund davon, mit mir zum Schweden zu fahren und diese Schalen zu kaufen. Es gab immer Zweier-Sets in zwei verschiedenen Größen.

Also nahm ich von jedem Set zwei und stellte sie in den Wagen. Da nur noch jeweils zwei Sets im Regal waren, dachte ich sofort: Wer soll die denn kaufen? Und: vier schalen sind immer besser als zwei! Was wenn mal eine kaputt geht?

Dann kann man zu zweit gar nicht mehr davon essen (welche Vorstellung!). Also schoben wir mit 16 (in Worten: sechzehn) neuen Schalen zum nächsten Gang. (Natürlich haben wir Zuhause bereits ausreichend Schalen, um locker eine zwanzigköpfige Partygesellschaft zu versorgen).

Nach einem kurzen Blick in den Einkaufswagen kam dann auch schon seine Frage: “Und wozu brauchen wir jetzt nochmal die ganzen Schalen?” – “Na, weil ich die schön finde.” – “Ach so.” Diskussionsende. 😉
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Und warum schreib ich das alles? Die Schalen haben wir bereits seit einigen Jahren im Schrank stehen, aber wir benutzen sie jeden Tag und immer, wirklich immer denke ich dabei an dieses kleine Restaurant in Barcelonas Stadtteil Gracia (Restaurant Gut) und den schönen Abend, den meine Schwester und ich damals dort hatten.

Also – Urlaubsmitbringsel müssen kein Plastikschrott sein, weder geschmacklos noch unnütz – und manchmal dürfen sie auch einfach mal von Ikea sein.

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