Design aus gebrauchtem Holz – Ariele Alasko Blog

Ariele Alasko studierte am Pratt Institute in Brooklyn Bildhauerei und arbeitete zeitgleich in einer kleinen Holzwerkstatt. Hier lernte sie alles über Holz und wie man es verarbeiten kann.

Auch über die Verarbeitungsmöglichkeiten anderer Materialien, die sie für ihre Kunst einsetzte erfuhr sie hier einfach alles. Möbel hatte sie zu dieser Zeit kein einziges gebaut. Noch nicht zumindest!

Während ihres Studiums in Brooklyn arbeitete Ariele Alasko nicht nur in der Werkstatt sondern auch immer wieder für Künstler.

Um ihre eigene Wohnung ein bisschen besser einzurichten, baute sie die ersten Möbel auf eigene Faust – mit einfachen Werkzeugen und per Hand. So entstanden unter anderem ein paar Schränke, eine Sitzbank, ein Couchtisch und einige andere Kleinmöbel.

Wie jeder Autodidakt brachte sie sich dabei alles selbst bei, was die Konstruktion anging und lernte nach dem Try-and-Error-Prinzip was am besten funktioniert. So probierte Sie immer wieder, bis sie das bekam, was ihr gefiel.

Das besondere an ihrer Arbeit und der Charme der fertigen Möbel und Wandverkleidungen liegt an dem Material, mit dem sie arbeitet: Es wird ausschließlich altes Holz für die sichtbaren Elemente verwendet, das sie in Müllcontainern findet.

Für einen kleinen Couchtisch mag so ein Zufallsfund perfekt sein. Im Jahr 2011 jedoch bekam sie eine einmalig Chance: Sie wurde mit dem Ausbau des Restaurants „Il Vercchio“ in Kalifornien beauftragt. Der Zeitplan versprach sieben Monate und jede Menge Arbeit per Hand an einem Bau, der eine großartige Herausforderung für die junge Frau war.

Der Restaurantausbau begann mit einer 10tägigen Autoreise durchs Land, bei der sie mit ihrer Freundin Amelie Mancini (Die Textildesignerin kannst Du hier auf ihrem eigenen Etsy-Shop besuchen) Holz aus Containern fischte, das ausgemustert war. Der Ausbau für das Restaurant wurde ein voller Erfolg – man schaue sich nur die beeindruckenden Bilder an!

Dies war auch die Zeit, in der sie an Tischplatten arbeitete, die das typische Muster ihrer Arbeit ziert. Nach dem Ausbau war genug Geld vorhanden, eine Kappsäge und eine Nagelpistole zu kaufen. Insgesamt mehr als 30 Tische baute Ariele Alasko in ihrer Wohnung in einem kleinen abgeschlossenen Raum, was eine ziemlich staubige Angelegenheit war.

Die Provisionen für ihre Tische stiegen immer weiter und so war sie an einem glücklichen Punkt angelangt, in ein geräumiges Studio umzuziehen – das sie natürlich selbst ausbaute und in dem sie auch heute noch arbeitet.

In ihrem Shop verkauft sie alle ihre Arbeiten und neben Möbeln finden sich hier auch kleiner Wohnaccessoires, die sich auch easy nach Deutschland verschiffen lassen.

Meist ist alles ziemlich schnell vergriffen, wer aber auch gerne etwas aus dem Shop haben möchte, der folge ihr doch einfach auf Ariele Alasko doch einfach auf Instagram, wo sie neue Kollektionen für den Shop vorab ankündigt.

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