Mit diesen 9 Büroaccessoires startet ihr 2016 so richtig durch

Jeder hat so seinen eigenen kleinen Geheimtrick, mit dem er oder sie das eigene Kreativ-Potential oder die Motivation so richtig hochputschen kann.

Bei dem einen ist das der erste Kaffee des Tages bei dem anderen die Aussicht auf die Pizza-Bestellung zur Mittagspause.

Viele Pusher sind aber so unscheinbar und selbstverständlich für uns, dass sie uns gar nicht mehr auffallen. Erst wenn diese Büroaccessoires auf unserem Schreibtisch fehlen, dann kommt so ein Gefühl auf, dass irgendetwas anders ist und die täglichen Aufgaben nicht so richtig flutschen wollen.

Hier habe ich eine Liste mit meinen (jetzt nicht mehr ganz so geheimen) Büro Lieblingen aufgestellt, die euch sicherlich auch im Jahr 2016 einen ganzen Schritt nach vorne bringen werden.

Wahrscheinlich benutzt ihr mindestens die Hälfte hiervon sowieso jeden Tag. Sich aber mal bewusst zu werden, wie schön es ist, nicht darauf verzichten zu müssen, macht einen auch schon mal ein kleines bisschen glücklicher. Oder? 😉

Laptop

Ohne ihn geht nichts und er gehört zu den absoluten Essentials. Wenn er mal schlapp machen würde, wäre ich ziemlich aufgeschmissen und müsste schnellstens für Ersatz sorgen. Jetzt gerade schreibe ich auch diesen Text auf meinem Laptop.

In einem Atemzug müssten eigentlich auch noch Wlan und meine Maus genannt werden. Besonders für grafische Arbeiten ist eine Maus eben Gold wert – beim Schreiben ist sie mir nicht sooooo wichtig.

Ach und wenn mal kein Wlan zur Verfügung steht (iiiieehkl!!) dann kann ich mir fix via iPhone ein eigenes Netzwerk zur Verfügung stellen.

Handy/Smartphone

Mein Draht zur Außenwelt. Kunden, Freunde, Projektpartner, Familie – können mich hier erreichen.

Bin ich mal nicht im Büro ist die Anrufweiterleitung aufs Handy jedenfalls eingerichtet und kurze Mails und Kommentare oder Nachrichten bei Facebook, Whatsapp und Co. schaffen schnell wieder Platz im Kopf und sorgen für Häkchen auf der täglichen To-Do-Liste.

Papier + Stift

Ein Klassiker, der nicht unterschätzt werden darf. Gedanken werden anders entwickelt und gedacht, wenn währenddessen Notizen mit einem Stift auf Papier gemacht werden. Bei Gesprächen oder Protokollen ist euch das vielleicht auch schon einmal aufgefallen, dass einem selbst noch beim Schreiben gute Gedanken kommen.

Mir geht es fast immer so und daher würde ich nie auf diese klassischen Büroutensilien verzichten. Auch wenn ich ein Fan des Digitalisierens bin, setzte ich gerne auf klassische Notizen – und fotografiere sie später ab, um sie im Projektordner meiner Dropbox abzulegen.

Online verfasse ich dann einen Auszug dazu, der dann als Basis für den nächsten Artikel, einen Newsletter, Blogbeitrag oder etwas Vergleichbares dient.

Musik

Ohne Musik ist alles nichts. Ich höre gerne Musik bei der Arbeit, auch wenn es hochkonzentrierte Arbeitsphasen gibt, bei denen es ganz ruhig sein muss. Aber im täglichen Büroalltag sorgt die Musik für gute Laune und bringt mich auch auf bessere Ideen.

Merke: besonders bei der Ideenfindung, dem Kreativprozess und bei Arbeiten wie der Bildrecherche höre ich immer meinen Lieblingssender „Radio Paradise“ übers Internet. Hier einen heißen Dank an Bill und Rebecca Goldsmith für die Auswahl der coolsten Songs.

Planer an der Wand

Mit dem Planer an der Wand ist die Gefahr gebannt. Diesen Sinnspruch dürft ihr euch gerne mal bestens einprägen, denn nichts wirkt besser vor den zwei großen Gefahren des Zeitmanagements als ein gut sichtbarer Planer, auf dem genau steht, wann man was machen will.

Damit umschifft man die Gefahr, sich zu verzetteln, also mehr Aufgaben zu übernehmen als man in absehbarer Zeit unterbringen kann und die Gefahr, die Aufgabe nicht bis zum geplanten Zeitpunkt erledigt zu haben.

Uhr

Im Büro oder Arbeitszimmer sollte sie nicht fehlen: Eine große Uhr, von überall gut zu sehen. Plant euren Tag automatisch in die Zeitfenster zwischen Arbeitsbeginn, Meetings, Mittagspause und Feierabend und ordnet diese Stundenpakete den Aufgaben zu, die für diesen Tag anstehen.

So könnt ihr nicht nur strukturierter Arbeiten, sondern eventuelle Ablenkungen durch Facebook, eingehende E-Mails und Sms können besser ausgeblendet werden. Noch besser funktioniert das Fokussieren auf einzelne Aufgaben, wenn ihr euch feste Zeiten einplant, Mails und andere Nachrichten zu beantworten.

Co-Worker

Kaum etwas motiviert einen Schreibtischarbeiter mehr als ein anderer Schreibtischarbeiter, der fleißig arbeitend daneben sitzt. Was sich nach einer Weisheit aus einem 50er-Jahre-Schulungsvideo anhört, entspringt jedoch meiner eigenen Erfahrung und ist in vielen Jahren von mir in der Praxis erprobt worden.

Nicht zuletzt ist dies auch der Grund für die boomende Co-Working-Szene, wo sich Einzelunternehmer und Freelancer in halböffentlichen Bürogebäude zum Arbeiten treffen – jeden Tag und das weltweit.

Ich bin nicht die Erste, die auf diesen Gedanken gekommen ist, auch der mündliche Austausch ist super, wenn man mit Co-Workern zusammenarbeitet, das wusste schon Heinrich von Kleist, der diese Erkenntnis in einem Aufsatz zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufgeschrieben hat.

Kalender

Neben dem Planer an der Wand und der Uhr daneben ist ein Kalender das A und O für euer Durchstarten in ein bestens organisiertes Jahr 2016. Ich setze auch hier auf ein Papiermodell, das lässt sich meiner Meinung nach immer noch am einfachsten handhaben.

Außerdem gibt es so schöne Modelle, dass ich es einfach schade finden würde, wenn ich den analogen Taschen- oder Wandkalender durch eine App ersetzen würde. Noch dazu findet sich in der kleinen Tasche hinten im Taschenkalender immer genug Platz für alle Dinge, die man so täglich mit sich nimmt – Visitenkarten, Briefmarken, Quittungen, Belege und so weiter und so fort.

Pflanzen

Ein sonnendurchfluteter Raum ist durch fast nichts zu toppen – außer durch einen sonnendurchfluteten Raum, in dem Pflanzen stehen. Ich setze hier eher auf Farne und Palmen, die bringen nicht nur den Sauerstoffgehalt nach vorne, sondern sorgen auch für unterschwelliges Urlaubsfeeling.

Und wer ist nicht auch gerne im Büro entspannt und fühlt sich hier so richtig wohl? Ich möchte natürlich nicht in einem zu gewucherten Dschungel arbeiten, aber besonders die Besprechungsräume oder -ecken können oftmals ein paar Pflanzen vertragen.

Keine Zeit für die Pflege? Vielleicht habt ihr das Glück, neben einem Park zu arbeiten, dann reicht es schon im ersten Schritt, den Schreibtisch so zu drehen, dass der Blick ins Grüne fällt. Da kommen doch die guten Ideen schon viel schneller, als wenn man auf eine graue Wand schaut.

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Hier noch drei Tipps, um Projekte und Ziele besser zu planen:

  1. Unterschätzt nie die Zeit, die Aufgaben brauchen, plant lieber noch ein paar Stunden/Tage mehr ein – als Puffer.
  2. Überschätzt nicht eure Fähigkeiten, egal ob es um Kekse backen oder Bildbearbeitung geht. Besonders unter Zeitdruck macht es Sinn, sich auf einen Profi zu verlassen und Aufgaben abzugeben.
  3. Notiert nicht nur, wie lange ihr für eine Aufgabe braucht, sondern auch, wieviel Zeit sie euch im Endeffekt dann gekostet hat. Das erleichtert das Planen ähnlicher Aufgaben beim nächsten Mal enorm!

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